Einweihung des Columbariums

Wer hätte Anfang des Jahres wohl gedacht, dass die Einweihung des Collumbariums in der ehemaligen Pfarrkirche St.Marien der erste offizielle Termin der Scherberger Schützen in Tracht im Jahr 2020 sein würde.
Zu der Einweihung, bei der die Schützen auch den Ordnungsdienst übernahmen, waren erfreulicher Weise sehr viele Gäste erschienen, die im Anschluss an die Einsegnung auch gruppenweise das Columbarium besichtigen durften. Und die Besichtigung lohnte : Es ist ein wohl einmaliger Raum geworden, besonders geprägt durch die erdfarbenen Wände, in denen die Urnenplätze eingelassen sind. Hervorgeboben wurde von mehreren Festrednern auch das wunderbare Lichtspiel , das durch die ehemaliogen Kichenfenster in den Raum gezaubert wird und so dem Raum eine besondere Atmosphäre gibt. Besonders freute es die Schützen, dass insbesondere das Farbenspiel, das durch das von den Schützen gestiftete Hubertusfenster bei schönem Wetter um 17.00 Uhr erzeugt wird, von einer besonderen und außergewöhnlichen Pracht ist und dem Raum, der zukünftig die letzte Ruhestätte wohl auch vieler Scherberger sein wird, nochmals eine besondere Würde gibt.

Nicht wie jedes Jahr

Liebe Scherbergerinnen und Scherberger,
liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder nah und fern,
liebe Freunde der St.Hubertus Schützenbruderschaft Scherberg.

Seit vielen Jahren ist es in Scherberg liebgewordene Tradition, am 1. Mai die Vogelschusssaison zu eröffnen und zusammen mit vielen Freunden und Gästen die ersten Würdenträger des Vereins zu ermitteln.
In diesem Jahr werden wir – zumindest am 1.Mai – keinen neuen Präsidesplakettenträger, keinen neuen Träger der Jugendplakette und auch keine neue Würdenträgerin der Schützendamen ermitteln. Vor dem Hintergrund der Coronakrise haben wir uns in Verantwortung für unsere Mitmenschen entschlossen, auf die Durchführung unseres Festes zu verzichten. Damit wollen auch wir mit dazu beitragen, weitere Ansteckungen zu verhindern und die Krise so schnell als möglich zu beenden.
Natürlich sind die Kontaktsperre und die mit dem Herunterfahren der Wirtschaft zu erwartenden Folgen unangenehm und sicherlich für den einen oder anderen auch belastend. Aber seien wir ehrlich : Was bedeutet ein zeitweises Aufgeben der gesellschaftlichen Kontakte gegenüber dem, was Millionen Menschen in anderen Teilen der Welt unter Kriegen, Hungersnöten und anderem erdulden müssen ? Und was bedeutet das schon, wenn wir damit vielleicht zehntausenden Menschen und vielleicht auch uns selbst das Leben retten ?
Natürlich werden die wirtschaftlichen Folgen möglicherweise gravierend sein. Aber so wie unsere Großeltern die Folgen des 1. Weltkrieges und die Weltwirtschaftskrise überwunden haben, so wie unsere Eltern mit Herz und Mut nach dem 2. Weltkrieg unser völlig zerstörtes Heimatland wieder aufgebaut und binnen weniger Jahrzehnte zu einem der reichsten und freiesten Länder der Welt gemacht haben, so werden wir es mit dem gleichen Mut und dem gleichen Herz und Gottes Hilfe auch diesmal schaffen.
In diesem Sinne wünschen die Scherberger Schützen all ihren Freunden und allen Menschen auf der Welt Gesundheit und ein frohes Osterfest !

„Achtet auf Eure Nachbarn!“ Ein Musik-Projekt mit Herz, das durch die Straßen hallt und im besten Fall Leben rettet.

  • Die Feuerwehren in Stadt und StädteRegion Aachen starten mit der Polizei Aachen eine große Aktion. Unter dem Motto „Zusammen“ wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, auf alleinlebende ältere Nachbarn zu achten.
  • Der bekannte Udo-Jürgens-Evergreen „Immer wieder geht die Sonne auf“ wird mit dem singenden Kommissar Oliver Schmitt und einem Chor aus Polizei- und Feuerwehrbeamten neu eingespielt.
  • Der Song wird ab heute von Lautsprecherfahrzeugen der Feuerwehr in den Straßen der StädteRegion abgespielt. In einem Begleit-Video appellieren die Initiatoren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich als Nachbarschaft darum zu kümmern, dass niemand vergessen wird.

Es ist ein Projekt mit Herz – und fürs Herz! Aber der Hintergrund ist sehr ernst. Der bekannte Udo-Jürgens-Song mit der optimistischen Botschaft „Immer wieder geht die Sonne auf!“ erklingt in den frühen Abendstunden in den Straßen der Stadt Aachen und der übrigen Kommunen der StädteRegion Aachen, abgespielt von Lautsprecherwagen der Freiwilligen Feuerwehr. Das Lied, neu aufgenommen mit ausgesprochen musikalischen Akteuren der Aachener Polizei, der Feuerwehr und Hilfsdiensten, hat in diesen Tagen eine besondere Botschaft.

Im schlimmsten Fall sterben Menschen einsam und unbemerkt

Denn erfahrene Retter bei Feuerwehr und Polizei wissen, dass gerade in Krisenlagen, in denen soziale Kontakte reduziert werden, alleinlebende ältere  Menschen besonders gefährdet sind, vergessen zu werden und im schlimmsten Fall einsam zu sterben. „Wir starten diese Aktion, um dieser Gefahr vorzubeugen“, sagt Jürgen Wolff, Leiter der Aachener Feuerwehr, der die Idee zu dieser Aktion beigesteuert und damit das Projekt ins Rollen gebracht hat. „Wir appellieren an das Wir-Gefühl. Zusammen bekommen wir das hin!“ Unterstützt von Oberbürgermeister Marcel Philipp, Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und dem Polizeipräsidenten Dirk Weinspach ist in wenigen Tagen diese musikalische Aktion  in Aachen in die Tat umgesetzt worden.

Kriminalhauptkommissar Oliver Schmitt, ein profilierter Sänger, der schon bei vielen Gelegenheiten sein Können unter Beweis gestellt hat, hat den Song im Tonstudio der Aachener Veranstaltungstechnikfirma eventac neu eingesungen. Kolleginnen und Kollegen von Polizei Feuerwehr und Hilfsdiensten sind stimmstark mit von der Partie. In einem begleitenden Video zum Song-Projekt, das ab sofort online ist, sind sie bei den Aufnahmen und in der beruflichen Aktion zu sehen.

Das Video ist unter dem Link https://youtu.be/GruM4cQ2VYw zu finden.

Polizeipräsident Dirk Weinspach appelliert: „Achten Sie auf ältere Menschen in Ihrer Nachbarschaft! Kümmern Sie sich, wenn Sie den Eindruck haben, dass etwas nicht stimmt!“

Städteregionsrat Tim Grüttemeier spricht aufmerksame Nachbarn, aber auch alleinlebende Bürger an, die Hilfe brauchen: „Rufen Sie die Feuerwehr über 112 oder die Polizei über 110 an, wenn Sie sich Sorgen machen oder wenn Sie Hilfe benötigen – Sie sind nicht allein!“  Oberbürgermeister Marcel Philipp rundet den Appell ab: „Vorerkrankte und ältere Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen – lassen Sie uns Verantwortung übernehmen – zusammen!“

Immer wenn in den kommenden Tagen und Wochen der Lautsprecherwagen mit dem optimistisch stimmenden Song von der Sonne, die immer wieder aufgeht, zu hören ist, schwingt die Botschaft mit: Tretet ans Fenster, schaut nach rechts, nach links, nach oben und unten und auch mal nach gegenüber! Nehmt über einen freundlichen Gruß Kontakt auf! Achtet aufeinander! Wir schaffen das. Zusammen!“

Traurige Nachricht

Am gestrigen Morgen verstarb nur wenige Wochen nach seiner Ehefrau unser ehemaliges Mitglied Hubert Horbach.
Hubert Horbach war zusammen mit seiner Ehefrau Käthe langjähriger Vereinswirt der Bruderschaft. Darüberhinaus war er mehr als 3 Jahrzehnte aktives Mitglied. Er war zudem viele Jahre Mitglied des Vorstands und war 1995,1998 und 2001 König der Bruderschaft.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Möge er in Frieden ruhen.

In schweren Zeiten zusammenhalten

Liebe Freunde der St.Hubertus Schützen Scherberg,
liebe Scherbergerinnen und Scherberger, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach unserem großen Jubiläumsjahr 2019 sind wir, die Scherberger Schützen, mit großen Plänen in das Jahr 2020 gestartet.

Alle unsere Pläne haben wir bereits vor Wochen angesichts der Coronakrise auf Eis gelegt. So finden bis auf Weiteres auch weder öffentliche noch private Veranstaltungen auf der Schützenwiese statt, wofür wir um Verständnis bitten.

Aber auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen, der Verbreitung des Virus entgegenzuwirken.

Uns Schützen fällt es nicht leicht, auf jeglichen Kontakt zu verzichten, lieben wir es doch sehr, uns wöchentlich zu treffen und zusammen zu feiern. Aber als Schützen sind wir auch gewohnt, diszipliniert zu sein, denn der Schießsport ist eine Sportart, die große Selbstdisziplin verlangt. Wir werden deshalb unsere Aktivitäten erst dann wieder aufnehmen, wenn die Gefahr gebannt ist.

Bis dahin bitten wir Sie, sich uns anzuschließen und ebenfalls alle soziale Kontakte zu vermeiden, um nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch die Kranken und Schwachen zu schützen. Denn es ist auch Aufgabe der Schützen, zu schützen, wie der Name schon sagt, und wir bitten Sie einfach, uns dabei zu helfen.

Als Schützen bitten wir Sie auch, solidarisch zu sein und auf Hamsterkäufe zu verzichten. Eine Gesellschaft ist so stark wie sie bereit ist zu teilen, gerade auch in schlechten Zeiten.

Und noch eins : Bleiben Sie gesund ! Denn wenn die Krise überstanden ist – und ich bin mir sicher, dass wir sie überstehen werden – wollen wir mit Ihnen zusammen ein großes Fest feiern, zu dem wir bereits jetzt herzlich einladen.
Unterkriegen lassen wir uns nicht – mit Gottes Hilfe werden wir es auch diesmal schaffen.

Ihre St.Hubertus Schützen

Ehre wem Ehre gebürt

Alle sind schon Jahrzehnte Mitglied der Bruderschaft, waren Schützenkönige, leisteten Jahre und Jahrzehnte Vorstandsarbeit, nahmen an Pilgerfahrten teil, sind z.Teil bis heute noch aktive Sportschützen und waren auch ansonsten immer da, wenn es galt, mit anzupacken.

Das war Veranlassung, Fred Graf, Horst Müller, Phillip Schürmann und den Ehrenbrudermeister Karl Josef Offermanns auf der Jahreshauptversammlung der St.Hubertusschützen Scherberg zu Ehrenmitgliedern zu ernennen, nachdem die Versammlung zuvor entsprechenden Anträgen, die zunächst im Vorstand beraten worden waren, einstimmig zugestimmt hatte.
Die Bruderschaft möchte sich an dieser Stelle auch öffentlich bei ihren neuen Ehrenmitgliedern nochmals herzlich für die Treue und die geleistete Arbeit bedanken.

Wir trauern um Käthe Horbach

Am Montag, dem 6. Januar 2020, verstarb nach langjähriger Krankheit Käthe Horbach.
Käthe Horbach war über viele Jahre Inhaberin der Gaststätte “ Alt Scherberg “ und als solche Vereinswirtin der Scherberger Schützen.
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Käthe Horbach. Ihren Angehörigen, insbesondere ihrem Mann Hubert Horbach, der über viele Jahre Mitglied der Bruderschaft war, wünschen wir in dieser Stunde viel Kraft.

Einfach mal Danke sagen

Sie gehören allesamt nicht der Bruderschaft an – und doch sind sie aus dem Vereinsleben der Scherberger Schützen nicht wegzudenken.
Schon seit Jahren sind sie mit ihrer Cocktailbar fester Bestandteil jedes Vogelschusses. Auch wenn es ansonsten heisst zu helfen sind Claudia Gier und Ruth Klinkenberg zur Stelle. Und kaum ist sie – als Gast – auf der Schützenwiese – holt sich Georgina Kreutz ein Tablett und sammelt Leergut ein oder hilft hinter der Theke mit.
Ein solches Engament ist keinesfalls selbstverständlich, und weil das so ist, wurden sie anläßlich des letzten Patronatsfestes öffentlich geehrt und Brudermeister Karl-Jürgen Schmitz dankte ihnen vor mehr als 250 Gästen für ihr Engament. Und auch von hier aus nochmals ein herzliches Danke schön !

Erstmals Damen ausgezeichnet

Sie gehören zu den Gründungsmitgliedern der damals noch als Damensportabteilung bezeichneten Damenabteilung der Scherberger Schützen.
Aber schon lange bevor die Scherberger Bruderschaft sich auch für weibliche Mitglieder öffnete gehörten Heidrun Palm Offermann und Ulrike Candrian zu den Aktivposten, die immer zur Stelle waren, wenn es darum ging, mit anzupacken. So gehören sie seit 25 Jahren zum Stammpersonal im Bierwagen beim Königsvogelschuss, bauen an Dekorationen mit und standen auch bei vielen anderen Festen der Bruderschaft hinter der Theke oder halfen an anderer Stelle. Darüberhinaus waren beide maßgeblich mit am Aufbau der Damensportabteilung beteiligt, nahmen aktiv an den Schießwettbewereben teil und waren auch beide Träger der Damenplakette und damit die höchsten Repräsentantinen der weiblichen Schützen.
Für ihre vielfältigen Verdienste erhielten die Beiden als erste Damen der Scherberger Schützen überhaupt auf Beschluss der Bruderschaft das Silberne Verdienstkreuz verliehen.