Archiv der Kategorie: Aktuelles

Patronatsfest 2014

Ein Zeitungsbericht aus der Aachener Zeitung vom 25.11.2014

St.-Hubertus-Schützen feiern Patronatsfest in Scherberg

Jubilare stehen dabei im Mittelpunkt. Kranzniederlegung und Musik von den Alten Kameraden. Urkunden für Vereinsmeister.

Patronatsfest2014
Foto: W.Sevenich

Würselen. Ihr Patronatsfest haben die St.-Hubertus-Schützen in Scherberg gefeiert. Musikalisch begleitet vom Bundestambourkorps „Alte Kameraden“, das auch bei der anschließenden Matinee in der Turnhalle an der Kaisersruher Straße mit flotten Märschen musikalisch in Erscheinung trat, marschierte die Bruderschaft von der Wohnung des amtierenden Schützenkönigs Ulrich Geilenkirchen von der Scherberger Straße 36 aus zur Kirche St. Marien. Am Glockenturm legte sie einen Kranz im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ab.

Zur Matinee konnte Brudermeister Karl-Josef Offermanns mehrere Abordnungen befreundeter Bruderschaften mit ihren Majestäten begrüßen. Im Mittelpunkt stand die Ehrung verdienter Schützen durch Bundesmeister Hans-Josef Krings im Namen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften und durch den Brudermeister. Das silberne Verdienstkreuz erhielten Philipp Schürmann, Günter Kreutz und Jürgen Schultheis. Mit dem Hohen Bruderschaftsorden zeichnete der Bundesmeister Franz-Josef Offermann aus. Marcel Böhn wurde der Hubertus-Orden verliehen.

Für 25-jährige Treue zur Bruderschaft bedankte sich Offermanns bei Heiner Klinkenberg und Fred Gier. Dann steckte der stellvertretende Brudermeister Karl-Heinz Beissel „seinem“ Brudermeister, dem Goldjubilar des Jahres 2014, die goldene Verdienstnadel an. Über 40 Jahre gehört er dem Vorstand der Scherberger Schützen an. Seit 20 Jahren bekleidet er das Führungsamt. Die Königswürde errang er 1996. Mit Urkunden, Pokalen und Präsenten wurden die Vereinsmeister 2014 bedacht. Die Titel errangen: in der Schützenklasse Holger Plewe mit dem Luftgewehr und mit der Luftpistole; im Freihand-Wettbewerb Michael Reinders; in der Altersklasse Heiner Klinkenberg mit dem Luftgewehr und Franz-Josef Offermann mit der Luftpistole; bei den Senioren I in beiden Disziplinen Heinz Tunig; bei den Senioren II zweimal Horst Müller; bei den Damen II in Luftgewehr und -pistole Ulrike Schwartz; bei den Damen III im Luftgewehr Gabi Geilenkirchen sowie in der Jugendklasse Benito Kempf und Nils Weirauch. (ehg)

 

Zeitungsbericht über den Stadtempfang der Würselener Schützen

StadtempfangHier ein Zeitungsbericht aus der Aachener Zeitung vom 16.10.2014

Würselen

In Würdigung und Wertschätzung der Schützentradition und des Schützenwesens in Würselen empfing Bürgermeister Arno Nelles alle Schützenmajestäten der Stadt. Rund 100 Schützen und Fahnenabordnungen hatten sich im Sitzungssaal des Rathauses auf dem Morlaixplatz eingefunden.

„Zum zweiten Mal veranstalten wir den Empfang für alle Schützenmajestäten im Rathaus, und wie ist das so schön im Rheinland, zweimal ist Brauchtum und dreimal ist Tradition. Ich freue mich schon auf das dritte Mal, nächstes Jahr“, so Nelles. Begrüßt wurde der Vertreter der Polizeibehörde, Willi Nobis, der Vorsitzende der Jungenspiele Hans Maaßen und für die Sparkasse Aachen, Leo Jansen, Geschäftsstellenleiter in Broichweiden. Ein Dank galt Renate Keulers für die Moderation an diesem Morgen.

Wichtige Funktion in Kommune

Nelles unterstrich, dass das Rathaus einer Stadt das Haus der Menschen dieser Stadt sei. Hier soll sich vieles von dem abspielen, was den Wert einer Stadt ausmacht – und dazu gehört ohne Zweifel auch das Schützenbrauchtum. In seiner Laudatio ging der Erste Bürger daher genauer auf das Schützenwesen ein, wie es sich im frühen Mittelalter gründete und sich der verantwortungsvollen Aufgabe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit widmete.

Bürgermeister Arno Nelles lobte und würdigte dabei das Engagement der Schützen in ihren jeweiligen Gesellschaften und damit aber auch für die Heimatstadt Würselen. Heute erfüllten die Schützen eine wichtige Funktion innerhalb der Kommunen, nämlich des sich Starkmachens für ihre Heimat. Getreu ihrem Motto „Glaube, Sitte, Heimat“ würden die Schützen auch heute noch wichtige Werte vermitteln. Allen Schützen dankte Arno Nelles für das Engagement innerhalb der Vereine und Gesellschaften, vor allem für das Engagement in ihrer Heimat, also Würselen. Daher gratulierte er besonders den Majestäten und Würdenträgern der einzelnen Gesellschaften und überreichte den Schützenkönigen die traditionsreiche Jungenspielmedaille der Stadt Würselen sowie die neu geschaffene Schützenmedaille in Gold für die Majestäten und in Silber für den Prinz und Ehrenkönig. Geehrt wurden: St.-Sebastianus-Schützen-Gesellschaft Würselen 1624, Schützenkönig Holger Deussen; St.-Hubertus-Schützengilde 1879 Würselen-Morsbach, Schützenkönigin Birgit Clermont, Ehrenkönigin Susanne Dederichs, Kronprinz Julian Gehlich, Schülerprinz Tobias Pietschmann; St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Würselen-Scherberg, König Ulrich Geilenkirchen, Ehrenkönig Karlheinz Beißel, Prinz Dominik Nadenau, Schülerprinz Marcel Böhm; St.-Salmanus-Bogenschützen-Gesellschaft Würselen Drisch, Königspaar Josef und Karin Berrtetz, Ehrenkönig Stefan Rogge; St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Weiden 1804, König Matthias Kroppenberg, Prinz Sven Kroppenberg; St.-Sebastianus-Bogenschützen-Gesellschaft Schweilbach 1880 Königspaar Gottfried und Bärbel Pfeiffer; St.-Hubertus-Bogenschützenbruderschaft Bardenberg 1903, Königspaar Thomas und Sandra Schoenen; Ehrenkönig Laurenz Simons, Prinz Florian Langneff; St.-Antonius-Schützenbruderschaft 1908 Niederbardenberg, Königspaar Gerd und Bianca Brepols, Ehrenkönig Hans-Josef Krings. Das Königspaar der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft 1678 Bardenberg, Dirk und Angelika Kuntz fehlten entschuldigt. Am Empfang nahm auch A. Kleiker von der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft 1601 Linden-Neusen teil.

Zeitungsbericht über unsere 120- Jähriges Jubiläum

Dieser Bericht war in der Aachener Zeitung am 09.10.2014.

Die Schützen feiern 120-Jähriges

St.-Hubertus-Bruderschaft nimmt zahlreiche Glückwünsche entgegen

120-Jahre

Ein dreifaches Hoch auf das Geburtstagskind: Die St.-Hubertus-Schützen aus Scherberg feierten zusammen mit vielen Gästen ihr 120-jähriges Bestehen. Foto: W. Sevenich

Würselen. Trotz widriger Wetterprognosen folgten unerwartet viele Freunde der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Scherberg ihrer Einladung zur Feier des 120-jährigen Bestehens auf der Schützenwiese an der verlängerten Paulinenstraße. Die Schützen begrüßten ihre Gäste nicht in ihrer traditionellen Schützenuniform, sondern in Zivil.

Auf diese Weise verliehen sie dem Fest den Charakter eines geselligen Beisammenseins. Von Anfang an herrschte auf dem Platz und in den aufgebauten Zelten eine solche Hochstimmung vor, dass Brudermeister Karl-Josef Offermanns „verspätet“ seinen Willkommensgruß entbieten konnte. In kurzen Zügen skizzierte er vor allem die neuere Geschichte der Bruderschaft. Nicht zuletzt bedankte er sich bei allen Freunden und Gönnern sowie Aktiven, die nach Schließung der alten Wirkungsstätte „Alt Scherberg“ den Neuanfang auf der grünen Wiese oberhalb des Wurmtales durch ihre materielle und ideelle Unterstützung ermöglicht hatten.

Mit einem Ehrenschuss „läutete“ der noch amtierende Diözesankönig Heinz-Dieter Pütz den Wettstreit um den Jubiläumsvogel ein, an dem keine Aktiven teilnehmen durften. Es entwickelte sich ein zäher Kampf, der sich – von Regenschauern „umrahmt“ – bis in die Abendstunden hinzog. Schließlich erlegte ihn mit dem 248. Schuss Karl-Heinz Klinkenberg, der damit den ausgelobten Geldpreis „kassierte“. Auch der Vorschütze Dirk Nehr und der Nachschütze Franz-Josef Lang wurden mit einem Geldpreis für ihren schießsportlichen Einsatz „entlohnt“. Im Schutz der Zelte wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert. Dabei warf das 125-Jährige in Gedanken schon erste Schatten voraus. (ehg)

 

St. Hubertus Schützenbruderschaft Würselen-Scherberg wird 120 Jahre

JubiläumsvogelDie St. Hubertus Schützenbruderschaft Würselen-Scherberg feiert am Freitag, den 29.08.2014 ihr 120 jähriges Bestehen.

Dies wollen wir mit Ihnen gemeinsam bei einem gemütlichen Beisammensein feiern. Dazu laden wir Sie herzlich am 29.08.2014 um 18:00 Uhr auf unserer Schützenwiese zu unserer Geburtstagsfeier ein.

Als Besonderheit möchten wir an diesem Tag einen Jubiläumsvogel schießen, an dem nur Freunde und Gönner unserer Bruderschaft teilnehmen dürfen. Dem Gewinner winkt ein attraktiver Geldpreis.

Die Veranstaltung wird musikalisch untermalt und für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft würde sich freuen, Sie und Ihre Angehörigen bei dieser Feier auf unserer Schützenwiese begrüßen zu dürfen.

Schützenkönig 2014 ist Ulrich Geilenkirchen

Echter Seemann holt Vogel von der Stange
St.-Hubertus-Schützenbruderschaft: Ulrich Geilenkirchen führt mit dem 163. Schuss die Entscheidung herbei.

Foto Wolfgang Sevenich
Foto Wolfgang Sevenich

Ein Traum wird wahr: Brudermeister Karl-Josef Offermanns (2.v.l.) gratuliert dem neuen Königspaar Ulrich und Bärbel Geilenkirchen. Prinz wurde Dominik Adenau (r.).
Würselen. Ulrich Geilenkirchen, 70-jähriger pensionierter Kapitän der Handelsmarine, der in seinem 40-jährigen Berufsleben alle Weltmeere mit Containerschiffen durchkreuzt hat, war beim zweiten Königsvogelschuss der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft auf dem neuen Schießstand außer sich vor Freude. Zum ersten Male hatte der an der Scherberger 36 wohnhafte Schütze in 36 Jahren Zugehörigkeit zur Bruderschaft den Wettstreit um die Königswürde um 18.52 Uhr mit dem 163. Schuss für sich entschieden.
Freunde machen ihre Aufwartung
Die Reihe der Gratulanten nahm kaum ein Ende. Zu ihnen zählten auch der Diözesankönig Heinz Dieter Pütz von den St.-Sebastianus-Schützen 1624 und Bezirkskönig Kurt Leisten von den St.-Sebastianus-Schützen aus Bardenberg. Auch andere befreundete Bruderschaften machten ihre Aufwartung. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen war Brudermeister Karl-Josef Offermanns mit dem Besuch mehr als zufrieden.
Bei strahlendem Sonnenschein holten die Hubertus-Schützen unter den Klängen des Trommler- und Pfeiferkorps „Grün Weiß“ Eschweiler ihren amtierenden Schützenkönig Markus Bezold ab und gaben ihm ein letztes festliches Geleit zur Schützenwiese.
Zuvor hatte der Nachwuchs seine Würdenträger ermittelt. Mit dem 128. Schuss verteidigte Schülerprinz Marcel Böhm seinen Titel. Mit dem 68. Schuss setzte sich bei den Junioren Dominik Nadenau gegen seine Konkurrenz durch.
Zum Königsvogelschuss marschierten 38 Schützen auf. Die Ehrenschüsse feuerten Bürgermeister Arno Nelles und Bezirksbundesmeister Hans-Josef Krings ab. Ihre Treffsicherheit stellten von Anfang an die sieben ambitionierten Schützen unter Beweis, welche die Finalrunden bestritten.
Neben Ulrich Geilenkirchen waren unter anderem auch Brudermeister Karl-Josef Offermanns und der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl-Jürgen Schmitz „scharf“ auf den König. Zu einer Zeit, da weder die Schützen selbst noch die Schaulustigen damit rechneten, versetzte der Kapitän dem Holz auf der Stange den Todesstoß, zu seiner eigenen Überraschung. Er hatte einfach „drauf“ gehalten und sich damit einen langjährigen Wunsch erfüllt.
Das Königssilber und der Plaketten für den Nachwuchs wurden an einem neben dem Schießstand aufgebauten Altar gesegnet, bevor sie der Brudermeister den neuen Würdenträgern umhängte. Danach wurde in Zelten und unter freiem Himmel mit dem neuen König angestoßen, bis ein starkes Gewitter die Ernüchterung brachte. Die Stimmung hatte musikalisch DJ Rolf Zimmermann zusätzlich noch angeheizt. Bereits am 1. Mai hatte die Damensportabteilung der Bruderschaft ihren Vogel ausgeschossen. Ihn hatte Ulrike Schwartz von der Stange geholt. Sie „dekorierte“ Offermanns mit einer neuen Kette, die bei öffentlichen Auftritten der „Königin“ angelegt wird. Den Ehrenkönig ermitteln die Hubertus-Schützen aus Scherberg Fronleichnam, 19. Juni, ab 17 Uhr auf ihrer neuen Anlage. Außerdem werden noch ein Geldvogel und ein Gönnervogel ausgeschossen werden. (ehg)

Jecker Prinz steht in Würselen schon parat

Jecker Prinz steht in Würselen schon parat
Michael Mallmann wird mit seiner Heike in der kommenden Session das Zepter schwingen. Karnevalsfan seit Kindheit an.
Karnevalsprinz
Glückwunsch: Bürgermeister Arno Nelles (l.) und KWK-Präsident Hans Sinken (r.) gratulierten dem designierten Herrscherpaar für Würselen, Michael und Heike Mallmann.
Würselen. Das Komitee Würselener Karneval hat eine Sorge weniger: Die Nachfolger des noch amtierenden Dreigestirns mit Prinz Harald Matthäus, Bauer Achim Mallmann und Jungfrau Gregoria Kreutz sind gefunden. Prinz Michael I. (Mallmann) und Prinzesin Heike (Mallmann-Jacobi) werden in der Session 2014/2015 das Narrenzepter in der Düvelstadt schwingen.
Vorschlag vom Verein
Vom 1. Würselener Karnevalsverein vorgeschlagen, wurde der Aktive der Prinzengarde – wie hätte es anders sein können – von der Vollversammlung einstimmig zum neuen Narrenherrscher der Düvelstadt gewählt. Der 1967 geborene und von Kindesbeinen an im Brauchtum verwurzelte Prinz ist mit der Prinzessin verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet im Forschungszentrum Jülich.
Die komplette Spielspitze des Scherberger Königsspiels hat er durchlaufen. Seit 25 Jahren ist er Mitglied der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Scherberg. Ihr schreitet er derzeit als Hauptmann voran. Nicht zuletzt ist er der Standartenträger der Prinzengarde des 1. Würselener Karnevalsvereins. Wie er nach der Wahl bekannte, erfüllt es ihn und seine Frau mit mächtig viel Stolz, närrische Regierungsgewalt in ihrer Düvelstadt ausüben zu können.
Ein Oecher Mädchen
Die in der DRK-Kindertagesstätte im Winkel als Erzieherin tätige Prinzessin ist ein echtes Oecher Mädchen. Ihre ersten Schritte im Karneval hat sie bei der KG „Koe Jonge“ Richterich gemacht. Mittlerweile ist auch sie begeisterte Aktive der WKV-Prinzengarde. Beim Kochen und beim Tanzen lässt sie ihrer Kreativität freien Lauf. „Das Amt der Prinzessin ist für mich eine ehrenvolle Aufgabe“, freut sie sich wie ihr Prinz auf die fünfte Jahreszeit 2014/2015. Zur Vollversammlung konnten KWK-Vorsitzender Bürgermeister Arno Nelles und Präsident Hans Sinken neben den Delegierten der angeschlossenen Vereine und dem noch amtierenden Dreigestirn auch den Ehrenpräsidenten Hubert Pütz sowie die Ehrenmitglieder Hans Schümmer und Herbert Krauthausen begrüßen. Sinken gab einen kurzen Rückblick auf die in der ausklingenden Session geleistete Arbeit. Allen Karnevalisten in der Düvelstadt dankte er für den an den Tag gelegten Einsatz. Auf dem eingeschlagenen Weg in der kommenden Session fortschreiten zu wollen, das versicherte der Präsident.
Renate Worms wird Ehrenmitglied
Ebenfalls von einer erfolgreichen Session berichtete der 2. Geschäftsführer Stephan Kriescher und Schatzmeister Ludwig Bremen. Nach erfolgter Aussprache wurde der Vorstand von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Für besondere Verdienste um das Brauchtum Karneval und für langjährige Mitarbeit im Vorstand des Komitees ernannte die Versammlung Renate Worms – die sichtlich gerührt war – einstimmig zum Ehrenmitglied. Und dafür gab es Ovationen. (ehg)