Die Schlussetappe : Von Journal nach St.Hubert

Ein letztes Mal schnürten die Pilger ihre Wanderschuhe, um nach ca. weiteren 20 Kilometern endlich ihr Ziel, das Grab ihres Schutzheiligen, des Hl.Hubertus, zu erreichen.
Für den ein oder anderen wurde die letzte Etappe zur Herausforderung, schmerzten doch Knie und Füsse ob der schweren Etappen der Vortage. Es galt, auf die Zähne zu beißen.
Man sah es den Pilgern auf den letzten Metern zum Dom deutlich an, dass sie an ihrer Grenze waren. Aufgeben kam jedoch nicht in Betracht, und so kamen dann auch alle zum Ziel.
Zum dritten Mal seit 1994 haben die Scherberger Schützen durch eine Fusspilgerwallfahrt ihren Schutzpatron geehrt. Und dass das den Schützen nahe ging, zeigte sich im Dom, wo alle zunächst in stillem Gebet ausharrten und die ein oder andere Träne über die Wangen lief.
Anschließend zündeten die Schützen in Gedenken an die Verstorbenen der Bruderschaft und für ihre Angehörigen noch zahlreiche Kerzen an, ehe man den Dom besichtigte.
Da wohlverdiente Hubertus Bier gab es dann natürlich auch, bevor man sich auf die Rückfahrt zum Hotel machte.
Dort warteten die Gastleute die Schützen mit einem leckeren Dreigangmenue auf, während die Schützen vor, während und nach dem Essen alte Scherberger Lieder anstimmten und zu Ehren der Gastgeber das Mailied sangen.

Die Pilger

Von den Etappen wurde bereits viel berichtet .
Hier sollen jetzt die zu Ehren kommen, die die Wallfahrt auf sich genommen haben :
Das Orgateam
Zuständig für Planung, Organisation, Transport und Verpflegung der Pilger : Gian und Karl – Jürgen.
Ohne die Beiden hätten wir die Tour nicht so machen können, wie wir sie gemacht haben. Vielen Dank an Euch.
Gian Mario Candrian
Karl-Jürgen Schmitz
Heinz Thunig
Stefan Kasprowski
Andrea Schultheiß
Jürgen Schultheiß
Uli Küsters
Klaus Ortmanns
Pico Gruner
Achim „Hase“ Lürken

Von Freyneux nach Journal – der Pilgerreise vorletzter Teil

War es am Tag zuvor ein Rudel Hirsche, das die Pilger beobachtete, begleitete die Schützen auf dieser Etappe in nur knapp 100 m Entfernung eine große Rotte Wildschweine auf ihrem Pilgerpfad.
Überhaupt gab es viel Wild zu beobachten, so konnten die Schützen auch das Werk der Biber nahe La Roche bestaunen.
Die Etappe selbst war wieder beschwerlich, was wieder mit den schweren Böden zusammenhing und zum Teil heftigen Hagelschauern, wobei man dennoch insgesamt Glück hatte, da es bei Schauern blieb und es keinen Dauerregen gab, was bei Temperaturen von gerade mal 5 Grad sehr unangenehm gewesen wäre.
Die Etappe führte mittags nach La Roche en Ardenne, einem wunderschönen Ort vergleichbar mit Monschau und gleichzeitig dem letzten Etappenpunkt der ersten Wallfahrt 1994, damals mit Karlheinz Beissel, Franz Josef Offermann, Karl-Jürgen Schmitz, Jürgen Schultheis, Harald Moritz, Heinz Thunig und Gian Mario Candrian.
Ziemlich erschöpft erreichten die Pilger dann gegen 15.00 Uhr ihr ZIel in Journal, von wo aus sie zur letzten Etappe nach St.Hubert aufbrechen werden.
Nach ein paaaar Bierchen, einem leckeren Essen und noch besserem Nachtisch mit leckerem Spekulatiuslikör klang der Abend dann mit einem fröhlichen Kartenspiel und leckerem Rotwein aus.

Von Basse Bodeux nach Freyneux – 4.Etappe

Schon am frühen Morgen wurden die Pilger von strahlendem Sonnenschein begleitet, auch wenn es mit gerade mal 1 Grad noch ausgesprochen kalt war.
Nach einem kräftigen Frühstück wurden die Schuhe geschnürt und die Rucksäcke aufgebuckelt. Gestartet wurde die Etappe am Kreisverkehr in Basse-Bodeux, durch den am letzten Sonntag noch die Rundfahrt Lüttich-Bastogne-Lüttich vorbeiführte.
Wieder ging es wortwörtlich über Stock und Stein, Wasserhindernisse waren zu durchqueren, ja sogar durch umgestürzte Bäume musste man sich hindurcharbeiten.
Das gute Wetter entschädigte jedoch für Vieles, und als die Pilger dann von Giani und Karl-Jürgen auf dem letzten Teilstück mit einem frischen Bier aus einer nahe gelegenen Privatbrauerei überrascht wurden, war der Tag gerettet.
Mit überbackenem Ziegenkäse mit Fichtennadelsirup und anderen Leckereien fand der Tag seinen Abschluss. Bei ein paar Glas Rotwein wurden noch einige Runden Karten gespielt, ehe dann die Müdigkeit siegte und man sich zum wohlverdienten Schlaf zurückzog.

Von Niveze nach Basse-Bodeux – der Pilgerreise 3.Teil

Bananenkuchen und Pain au chocolate – damit überraschte uns unser Hotel am Morgen der 3. Etappe der Pilgerreise.
Zwar war sie mit rund 20 km nicht die längste Etappe, dafür wartete sie mit Steigungen bis 18% auf, was den Pilgern auch zusetzte.
Wieder als schwierig erwiesen sich die durch und durch durchnässten Böden, die zum Teil zum Ausweichen quer durch Wald und Wiesen zwangen.
Schlangen konnten uns auch nicht aufhalten. 🙂
All das half jedoch nichts- unser Freund Pico rutschte weg und landete in einer riesigen Wasserlache, so dass, als er aufstand, das Wasser aus seinen Taschen lief. Das hinderte ihn aber nicht, weiterzumarschieren, so dass alle Pilger ihr vorgesehenes Ziel in Basse-Bodeux erreichten.
Auch Uli konnte durch keinen Zaun gestoppt werden. Allerdings trug er sich bei dieser Etappe auch Blessuren zu.
Bei der Ankunft war dann die Freude groß, als das Wirtsehepaar einige besondere Getränkewünsche erfüllte, angefangen von Kirschbier bis zum Aperol.
So gestärkt ging es zum Abendessen, dass wie immer sehr lecker war und von einem wirklich herausragenden Pudding mit vielen frischen Früchten und Schokoladenkuchenstücken abgeschlossen wurde.

Von Herbesthal über das historische Limbourg nach Niveze 2.Etappe

Schneefall begrüßte die Schützen am zweiten Tag ihrer Pilgerreise. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen und zu Beginn der Etappe klarte der Himmel leicht auf.
Die zweite Etappe war die Königsetappe mit rund 25 km ständig steil bergauf und bergab, wobei sich die Bergabstücke als teilweise schwieriger erwiesen als die teils langen und heftigen Anstiege mit 10 und 12% Steigung, da durch die vielen Regenfälle der Boden in den Wäldern oft tief und schlammig war und es zu mehreren Stürzen kam, die aber Gott sei Dank alle glimpflich verliefen.
Erschöpft, aber glücklich, es geschafft zu haben, kamen die Pilger am späten Nachmittag wieder an ihrem Hotel an, wo man sich nach einem mehr als verdienten ersten Bier und einer Dusche zum leckeren Abendessen begab.

Tag 1 der Pilgerreise

Bei eisiger Kälte brachen gestern die Scherberger Schützen zu ihrer Fusswallfahrt nach St.Hubert auf.
Mit Stefan Kasprowski war erstmals wieder ein junger Schütze dabei und feierte seine Premiere in der Pilgergruppe, ebenso wie Andrea Schultheiß als erste Schützenschwester, die sich auf die Pilgerreise begab.
Von der Schützenwiese ging es am Tivoli vorbei quer durch Aachen. Erste Verpflegungsaufnahme dann an der Annastrasse, bevor es weiter zum Entenpfuhl ging.
Nachdem sich die Pilger dort bei heftigem Wind und einer Hagelschauer gestärkt hatten – wie immer bestens versorgt durch Gian Mario Candrian und Karl Jürgen Schmitz- ging es weiter Richtung Lontzen.
Gott sei Dank besserte sich das Wetter, ja teilweise kam sogar die Sonne durch, so das die Pilger schließlich am Nachmittag zwar müde, aber auch glücklich in Herbesthal ankamen, dem Endpunkt der ersten Etappe mit rund 24 km.
Von dort aus fuhren die Pilger dann zu ihrer Unterkunft in Manhay, die für die nächsten 5 Tage der Stützpunkt der Scherberger Schützen sein wird.
Nach einem leckeren Abendessen ließen die Pilger den Abend zünftig bei ein paar Bier und einigen Flaschen Rotwein gemütlich ausklingen
………bis dann einige müde wurden.

Fusspilgerwallfahrt nach St.Hubert

Vor genau 30 Jahren pilgerte eine Gruppe der Scherberger Schützen erstmals zu Fuß zum Grab ihres Schutzpatrons, des Hl. Hubertus, nach St. Hubert in den belgischen Ardennen.
2007 folgte eine weitere Fusswallfahrt ebenfalls nach St. Hubert.
Morgen machen sich nun zum dritten Mal einige Schützen auf den Weg, um nach 6 Tagesetappen hoffentlich wohlbehalten und gesund am Donnerstag kommender Woche in der Kathedrale in St. Hubert anzukommen.
Von denen, die bereits 1994 und 2007 nach St. Hubert pilgerten, sind noch immer 3 Schützen dabei, nämlich Heinz Thunig, Gian Mario Candrian und Karl-Jürgen Schmitz.
Das Bild zeigt die Gruppe von 2007 auf den Treppen der Kathedrale, wo die Pilger von ihren Schützenbrüdern empfangen wurden.

Alles wie geleckt

Auch die Scherberger St. Hubertus Schützen folgten dem Aufruf der Stadt zum ersten Würselener Frühlingsputz.
Gemeinsam mit dem Scherberger Jungenspiel säuberten die Schützenschwestern und Schützenbrüder und die Jungschützen ihren Heimatsortsteil Scherberg. Selbst jede Zigarettenkippe wurde akribisch mit den von der Stadt zur Vefügung gestellten Reinigungswerkzeugen aufgesammelt und in Müllsäcken entsorgt.
Für ihre Heimat einzutreten und mit anzupacken entspricht der DNA der Schützen und der Maijungen. Deshalb war es für die Scherberger Schützen und Maijungen eine Selbstverständlichkeit, bei der Säuberungsaktion mitzuhelfen.
Das Ergebnis : Picobello gesäubert erstrahlt Scherberg in neuem Glanz !
Allen Beteiligten ein großes Dankeschön !

Jugendarbeit großgeschrieben

Verantwortungsvolle Jugendarbeit war und ist seit jeher wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit der Scherberger Schützen. Dies zeigte sich auch jetzt wieder, als der Jungschützenmeister Holger Plewe und der amtierende Schützenkönig Sebastian Schwandter erfolgreich den ersten Gruppenleiterlehrgang für Jugendleiter des Diözesanverbandes Aachen absolvierten.
Der Verein gratuliert beiden zu ihrer erfolgreichen Teilnahme am Lehrgang und wünscht ihnen für ihr Engagement in der Jugendarbeit weiterhin viel Erfolg.