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Königsball

Einen tollen Königsball feierten die Scherberger Schützen am Kirmesdienstag. Bei strahlendem Sonnenschein waren die Schützen zusammen mit dem Königsspiel zunächst durch ihren Heimatort gezogen, wo sie von der Maikönigin und dem Schützenkönig reich beschenkt wurden. Viele, viele Menschen standen am Straßenrand und klatschten Beifall ob des schönen Umzugs. Beim Beschenken hatten sich jeweils mehr als hundert Schaulustige eingefunden, die mit dem Spiel und den Schützen feierten.
Höhepunkt war anschließend der Königsball mit der Vorstellung des Schützenkönigs. Dazu waren zahlreiche Gastbruderschaften aus Stolberg, Bardenberg, Weiden und Würselen erschienen, angeführt vom stv. Diözesanbrudermeister Stefan Donks. Besonders freute sich Brudermeister Karl Jürgen Schmitz über den Besuch einer Abordnung der Zweifaller Schützen, die durch die Flutkatastrophe vor einem Jahr ihren Schiessstand und ihr Vereinsheim verloren hatten und die von den Scherberger Schützen spontan mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt worden waren. Als kleines Gastgeschenk hatten die Zweifaller fünf handgefertigte Biermeter mitgebracht, die im Schützenheim demnächst wohl reichlich Verwendung finden.
Als Gastgeschenk für das Jungenspiel hatten die Scherberger Schützen den bekannten Sänger Torben Klein verpflichtet, der das sehr gut besuchte Festzelt zum Kochen brachte.

Hans Körfer neuer Ehrenkönig

Bei strahlendem Sonnenschein ermittelten die Scherberger Hubertusschützen an Fronleichnam ihren neuen Ehrenkönig.
Begonnen hatte das nachmittagliche Schießen mit dem Geldvogelschuss. Mit präzisen Schüssen holten die Schützen zunächst den Kopf, dann die beiden Flügel und schließlich den Rumpf des Geldvogels von der Stange. Allerdings setzte sich der Geldvogel heftig zur Wehr, so dass trotz der präzisen Schüsse mehr als 200 Schuss benötigt wurden, um die Gewinner der Geldlose zu ermitteln.
Das strahlende Wetter lockte viele Besucher auf die Schützenwiese, darunter eine große Abordnung der Salmanus Bogenschützen, des Scherberger Jungensspiels und auch den frischgebackenen König der St.Sebastianus Schützengesellschaft 1624 Würselen Heinz Josef Mertens nebst Gattin.
Ebenso waren viele Gönner und Freunde der Bruderschaft erschienen, die sich anschließend einen heißen Kampf um den Titel des Gönnerkönigs lieferten. Fast 40 Gäste beteiligten sich an dem Schießen, bei dem hervorragend geschossen wurde, sodass bereits mit dem 93. Schuss der Vogel seinen Wiederstand aufgab.
Neuer Gönnerkönig der Scherberger Schützen wurde Patrick Clermont, dem nach dem Schießen unter großem Jubel seiner Freunde die Gönnerkette übergeben wurde. Dazu gab es aus der Hand des Brudermeisters den obligatorischen Präsentkorb und die Einladung, an den Kirmestagen die Bruderschaft im Festzug zu begleiten.
Höhepunkt der Veranstaltung war im Anschluss das Schießen um den Titel des Ehrenkönigs. Großer Jubel brandete auf, als eines der ältesten Mitglieder der Bruderschaft und gleichzeitig Ehrenmitglied Hans Körfer mit einem gezielten Schuss den Wettkampf für sich entscheiden konnte.
Mitmarschieren kann er ob seines Alters an den Kirmestagen zwar nicht mehr, aber auf der Kutsche sitzend wird er natürlich seine Bruderschaft beim großen Festzug am Kirmessonntag begleiten.
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Neuer Schützenkönig 2022 ist Holger Plewe

Endlich konnten wir wieder einen Schützenkönig ermitteln. In einem spannenden Kampf setzte sich schließlich Holger Plewe durch und wurde nach zweijähriger coronabedingter Pause neuer Schützenkönig der Scherberger St.Hubertus Schützen. Trotz anfänglicher starker Regenschauer, die es uns leider nicht erlaubt hatten, den seit 2019 amtierenden König Gian Mario Candrian zuhause abzuholen, beruhigte sich später das Wetter und viele Zuschauer fanden doch noch den Weg zur Schützenwiese. Nachdem das Schießen durch Ehrenschüsse des Bürgermeisters, der Beigeordneten von Hoegen und Strotkötter und Diakon Michael Lang eröffnet worden war, entspann sich ein mehr als vier Stunden andauernder Wettkampf, in dem Holger Plewe nach dem 361. Schuss schließlich als Sieger hervorging.  Zuvor hatte Fabian Böhm mit dem 73. Schuss den Jungschützenvogel von der Stange geholt
und die Prinzenwürde und ist damit neuer Jugendprinz der Bruderschaft. Nach der Einsegnung des Silbers und der neuen Majestäten feierten die Schützen und die Besucher des Vogelschusses ausgelassen bis in den frühen Morgen hinein.
Wir wünschen dem Prinzen und unserem neuen Schützenkönig ein tolles Jahr und allzeit gutes Wetter bei den kommenden Ausmärschen und der Kirmes. Unser Dank geht auch an Stefan Roder für seine wie immer hervorragenden Bilder. Um zum
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St. Sebastianus Ehrenschild für Diakon Michael Lang

Auf Antrag der Scherberger St.Hubertus Schützen wurde Diakon Michael Lang der St.Sebastianus Ehrenschild verliehen. Die Auszeichnung wurde Michael Lang im Rahmen des sehr würdevoll von Pastor Gattys gestalteten Pfingstgottesdienstes durch den Diözesanbundesmeister Kurt Bongard aus Dedenborn, der auch die Laudatio hielt, und dem Brudermeister der St.Hubertus Schützen, Karl-Jürgen Schmitz, überreicht.
Michael Lang wurde die hohe Auszeichnung zuteil, da er seit vielen Jahren die Würselener Schützenvereine nicht nur im Sinne eines Ansprechpartners und Ratgebers in Glaubensfragen begleitet und Messen und Andachten auch außerhalb der Meßordnung der Pfarre St.Sebastian zur Unterstützung der Schützen abgehalten hat, er begleitet darüber hinaus auch die Schützen der alten Tradition entsprechend bei ihren Ausmärschen und verkörpert und verdeutlicht damit die Verbundenheit zwischen Kirche und dem Schützenwesen.
Zu Ehren des Ausgezeichneten waren neben dem Diözesanbundesmeister Kurt Bongard und seinem Stellvertreter Stefan Doncks aus Stolberg auch zwei große Abordnungen der Scherberger Schützen und der St.Sebastianus Schützengesellschaft 1624 Würselen mit ihrem Präsidenten Hans Peter Classen sowie Abordnungen der St.Sebastianus Schützenbruderschaft aus Bardenberg und den St.Salmanus Bogenschützen erschienen, worüber sich nicht nur der Ausgezeichnete, sondern auch die Scherberger Schützen, die die Ehrung veranlasst hatten, sehr freuten.

Licht in eine dunkle Zeit tragen

Groß war die Überraschung bei vielen Schützen, als sie zum Nikolausfest vor ihrer Haustür einen kleinen Nikolaus vorfanden.
Die Idee zu dieser Aktion stammte vom Kassierer der Bruderschaft Jürgen Schultheis. Gemeinsam mit seinen fleissigen Helfern besorgte er auch die Nikoläuse und versah jeden auch noch mit einem individuellen Weihnachtsgruß.
Wie wichtig diese Aktion war, zeigten die vielen, vielen Reaktionen in der Whattsapp Gruppe der Schützen. In ihren Beiträgen bedankten sich nicht nur viele Schützen bei den Initiatoren für ihr Engagement, sondern es wurde vor allem deutlich, wie sehr die Schützen die Gemeinschaft ihrer Schützenschwestern und Schützenbrüder vermissen und wie sehr sie sich danach sehnen, endlich wieder zusammenkommen zu können. Und so war der kleine Nikolaus für die Schützen mehr als ein Stückchen Schokolade und eine kleine Aufmerksamkeit, es war ein Zeichen, das ihre Gemeinschaft lebt und keiner vergessen wird. Eben ein kleines Licht in einer dunklen Zeit.

“ Wöschelter Düvel “ für Karl-Josef Offermanns

Mit großer Freude haben die Scherberger Schützen zur Kenntnis genommen, das erneut ein Mitglied aus ihren Reihen von der Stadt Würselen mit dem Wöschelter Düvel ausgezeichnet.wurde.
Diesmal war es der Ehrenbrudermeister der Bruderschaft Karl-Josef Offermanns, dem die hohe Würde zu Teil wurde. Ausgezeichent wurde er für sein mehr als 50-jähriges Engagement in der Bruderschaft, in der er lange Jahre aktiver Sportschütze war, zahlreiche Vorstandsämter bekleidete und als Brudermeister 22 Jahre die Geschicke der Bruderschaft lenkte. Darüberhinaus erhielt er die Auszeichnung, weil er sich wie viele andere Scherberger Schützen auch (was wahrscheinlich auch der Grund ist, weshalb bereits mehrere Scherberger Schützen mit dem Wöschelter Düvel ausgezeichnet wurden ) über das Engagement für seine Schützenbruderschaft auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen stark engagierte, u.a. als Schatzmeister des Fördervereins der katholischen Stiftung Marienhospital Aachen e.V. oder dem Rat der Gemeinden. Natürlich war er auch in den Ortsvereinen wie dem TV Scherberg aktiv, war im Scherberger Königsspiel zweimal in der Spielspitze und ist Senator des 1.WKV. Als Bezirksbundesmeister steht er seit einigen Jahren als höchster Repräsentant dem Bezirksverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Würselen vor.
Die Scherberger Schützen gratulieren ihrem Ehrenbrudermeister auf`s herzlichste. Ebenso gratulieren die Schützen den mitausgezeichneten Heinz Fischer und Rudi Mainz, letzterem auch besonders herzllch, da er seit vielen Jahren persönlich und mit seinem Verein, dem 1.WKV, den Scherberger Schützen besonders verbunden ist.

Trauriger Tag

Was hätten wir heute gefeiert. Zusammen mit dem Scherberger Königsspiel wären wir heute ein letztes Mal ausmarschiert, um anschließend dem neuen König der Scherberger Schützen die Ehre zu geben und zusammen mit dem Jungenspiel bei herrlichem Kirmeswetter einen tollen Königsball auf dem Festzelt an der Paulinenstraße zu feiern.
Leider hat uns die Coronapandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Aber was nicht geht, geht nicht. Um so mehr freuen wir uns bereits auf Kirmes im nächsten Jahr. Bis dahin gilt es noch, Disziplin zu wahren, um so die Pandemie in den Griff zu bekommen.
Zum Trost und als Erinnerung, wie schön Kirmes ist und wie wir hoffentlich im nächsten Jahr wieder feiern werden, ein paar Bilder
Wir kommen wieder!!!!!!!!!!!!!

Einweihung des Columbariums

Wer hätte Anfang des Jahres wohl gedacht, dass die Einweihung des Collumbariums in der ehemaligen Pfarrkirche St.Marien der erste offizielle Termin der Scherberger Schützen in Tracht im Jahr 2020 sein würde.
Zu der Einweihung, bei der die Schützen auch den Ordnungsdienst übernahmen, waren erfreulicher Weise sehr viele Gäste erschienen, die im Anschluss an die Einsegnung auch gruppenweise das Columbarium besichtigen durften. Und die Besichtigung lohnte : Es ist ein wohl einmaliger Raum geworden, besonders geprägt durch die erdfarbenen Wände, in denen die Urnenplätze eingelassen sind. Hervorgeboben wurde von mehreren Festrednern auch das wunderbare Lichtspiel , das durch die ehemaliogen Kichenfenster in den Raum gezaubert wird und so dem Raum eine besondere Atmosphäre gibt. Besonders freute es die Schützen, dass insbesondere das Farbenspiel, das durch das von den Schützen gestiftete Hubertusfenster bei schönem Wetter um 17.00 Uhr erzeugt wird, von einer besonderen und außergewöhnlichen Pracht ist und dem Raum, der zukünftig die letzte Ruhestätte wohl auch vieler Scherberger sein wird, nochmals eine besondere Würde gibt.

Nicht wie jedes Jahr

Liebe Scherbergerinnen und Scherberger,
liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder nah und fern,
liebe Freunde der St.Hubertus Schützenbruderschaft Scherberg.

Seit vielen Jahren ist es in Scherberg liebgewordene Tradition, am 1. Mai die Vogelschusssaison zu eröffnen und zusammen mit vielen Freunden und Gästen die ersten Würdenträger des Vereins zu ermitteln.
In diesem Jahr werden wir – zumindest am 1.Mai – keinen neuen Präsidesplakettenträger, keinen neuen Träger der Jugendplakette und auch keine neue Würdenträgerin der Schützendamen ermitteln. Vor dem Hintergrund der Coronakrise haben wir uns in Verantwortung für unsere Mitmenschen entschlossen, auf die Durchführung unseres Festes zu verzichten. Damit wollen auch wir mit dazu beitragen, weitere Ansteckungen zu verhindern und die Krise so schnell als möglich zu beenden.
Natürlich sind die Kontaktsperre und die mit dem Herunterfahren der Wirtschaft zu erwartenden Folgen unangenehm und sicherlich für den einen oder anderen auch belastend. Aber seien wir ehrlich : Was bedeutet ein zeitweises Aufgeben der gesellschaftlichen Kontakte gegenüber dem, was Millionen Menschen in anderen Teilen der Welt unter Kriegen, Hungersnöten und anderem erdulden müssen ? Und was bedeutet das schon, wenn wir damit vielleicht zehntausenden Menschen und vielleicht auch uns selbst das Leben retten ?
Natürlich werden die wirtschaftlichen Folgen möglicherweise gravierend sein. Aber so wie unsere Großeltern die Folgen des 1. Weltkrieges und die Weltwirtschaftskrise überwunden haben, so wie unsere Eltern mit Herz und Mut nach dem 2. Weltkrieg unser völlig zerstörtes Heimatland wieder aufgebaut und binnen weniger Jahrzehnte zu einem der reichsten und freiesten Länder der Welt gemacht haben, so werden wir es mit dem gleichen Mut und dem gleichen Herz und Gottes Hilfe auch diesmal schaffen.
In diesem Sinne wünschen die Scherberger Schützen all ihren Freunden und allen Menschen auf der Welt Gesundheit und ein frohes Osterfest !